Tour 66 - Endgegner Leistenklippe

 

Länge

12 km

Schwierigkeit

Schwer

Art

Rundkurs

Stempel

4

Nr.

13,15,17,174













01.06.2023 Die Wiederholung von Tour 13. Nur das ich mir dieses Mal die Tour zwischen Elend und Schierke gespart habe und direkt zur Leistenklippe hoch bin. Mit der kleinen Ausnahme, dass ich noch die Nr.13, den Ahrensklint mit eingebaut habe.

Und obwohl es eine von der Streckenlänge relativ überschaubare Tour war, bleibt die Leistenklippe der Endgegner im Harz. Was dieses Mal aber hauptsächlich an meiner eigenen Blödheit lag. Aber dazu später mehr.

Angefangen habe ich am Parkplatz Drei Annen Hohne.




Dieses Mal gibt es auch nur ein paar Bilder als Damals/Heute Vergleich, weil die Bilder von der Leistenklippe, die ich im April 2018 gemacht habe alle unscharf sind, weil die Linse etwas beschlagen war. War aber auch damals schon eine ätzende Kletterei da hoch.

Also erstmal vom Parkplatz ganz locker, leicht bergauf, Richtung Nr.17 Trudenstein. Generell sieht es hier in der Umgebung natürlich sehr tot aus. Abgeholzte Bäume, wie sie mittlerweile Standard im Harz sind. ABER man sieht langsam auch, dass wieder etwas Grünes nachwächst. Bis es so aussieht wie vor 5 Jahren wird es zwar noch lange dauern (und selbst dann wird es anders sein > kein reiner Nadelwald).  

Hier die Bilder von vor 5 Jahren




Und ein Haufen Bilder vom Parkplatz Richtung Trudenstein








Und natürlich auch vom Trudenstein Richtung Schierke



Von wo grade das alte Dampfross angefahren kam




Vom Trudenstein bin ich dann über die Spinne zum Ahrensklint (Nr.13) gewandert. Da war ich ja auf meiner letzten Tour zum Kaiser. Es war damals der vorletzte Stempel und war leider defekt (kein Stempel). Und auch dieses Mal hatte ich kein Glück. Stempel war vorhanden, aber das Stempelkissen hat leider nicht genug Farbe abgegeben.





Nächster Stop: Leistenklippe

Der Weg dorthin sieht zwar schön aus, man denkt sich aber die ganze Zeit schon: Das ist aber doch deutlich höher als die aktuelle Position.







Dafür lohnt sich die Kletterei zur Klippe (Nr.15) am Ende immer noch. Letztes Mal war es ziemlich voll da oben. Dieses Mal war ich komplett alleine. Herrlich!









Und jetzt kommt der Abstieg. Bis hier war alles  ok. Anstrengend, aber nicht wirklich dramatisch.

Wenn ihr oben auf der KOMOOT Aufzeichnung guckt, fällt euch bestimmt der etwas kringelige Weg südlich der Leistenklippe auf. Der eigentliche Weg liegt etwas weiter links. Ich bin einen alten Trampelpfad gegangen, weil ich dachte, dass ich den auch vor 5 Jahren gegangen bin.

Nur endete dieser Pfad irgendwann im Unterholz. Und was macht man in diesem Fall? Umdrehen natürlich nicht! Dafür hätte ich ja wieder bergauf gehen müssen. Also weiter gehen und hoffen, dass der Weg wieder auftaucht. Tat er aber nicht. Also folgte eine kleine Odyssee durchs Unterholz. Rundherum sind alle Bäume abgeholzt. Hier nicht. Hier sind zwar tot und vertrocknet, aber noch vollzählig anwesend. Ihr kennt das doch wenn Nadelbäume dicht an dicht stehen, vertrocknet mit messerscharfen bräunen Ästen.

Dazu ging es wirklich von Granitblock zu Granitblock abwärts. Mit jedem Sprung nach unten wurde der Rückweg natürlich ein Stück weiter unmöglich. Kurze Hose und relativ leichte Turnschuhe waren tatsächlich eine absolute blöde Idee. Für die Wanderei vorher super geeignet. Aber hier hatte ich mehrfach Angst, dass mindestens ein Knöchel die Grätsche macht. Mein Handy hatte ich vorsichthalber von meiner Hosentasche schon in meinen Rucksack verfrachtet. Dass mir das irgendwo zwischen eine Felsspalte rutscht und ich mit gebrochenem Knöchel irgendwo rumliege war jetzt keine verheißungsvolle Vorstellung.

Nach einer halben Ewigkeit bin dann zum Glück auf den Obersten Hangweg gestoßen. Luftlinie war dieser Abstieg vielleicht 250-300 Meter lang. Es fühlte sich mindestens wie ein Kilometer an.

Das letzte Ziel war von dort dann auch zu sehen. Der Hohne-Hof (Nr.174)


Der Weg dahin war dann nicht weiter dramatisch. Kurz abgestempelt und wieder zurück zum Auto.



Am Parkplatz ist es natürlich Pflicht sich eine Erbsensuppe und ein Duponia zu genehmigen!


Ganz spurlos ist der Abstieg natürlich nicht abgelaufen. Meine Beine waren von den alten, staubigen Ästen, doch etwas angeschlitzt



Auch der zweite Aufstieg zur Leistenklippe hat gezeigt > Endgegner!

Aber die Aussicht entschädigt für die Anstrengung. 😉

18 im Sack

204 to go

Als nächstes kommt hier eine Auflistung meiner Top 25 Stempelstellen……(vielleicht dieses Mal wirklich)


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