Tour 02 – Die Tour, die ins Wasser fiel
Länge |
9 km |
Schwierigkeit |
Sehr leicht |
Art |
Hin- und zurück |
Stempel |
4 |
Nr. |
116,133,134,149 |
Weiter geht´s am 21.06.2017 (letzter Schultag vor den
Sommerferien)
Ja, der letzte Tag vor den Sommerferien. Zeugnis abholen, in
den Schlosspark und die Bier-, Sekt- und Schnapsflaschen kreisen lassen. Also
so wurde das in unserer Jugend in Braunschweig gemacht. Legendär!
Problem für meinen großen Sohn war an diesem Tag, dass er zu
jung für solche Getränke war, es in Braunschweig keinen Schlosspark mehr gibt
und er einen motivierten Wandervater hat.
Also direkt aus der Schule ins Auto und ab in den Harz.
Nichts mit Freizeit und Ferienanfang, sondern wandern! (Ihr könnt euch die
verdammt gute Laune auf der Fahrt sicher vorstellen)
Um eine ähnliche Reaktion wie nach Tour 1 zu verhindern, dieses Mal nur eine sehr kurze und vor allem, sehr bequeme Tour. 9 km grob gerechnet, eher ein bisschen weniger. Aber viel wichtiger: Komplett ohne Steigungen!
Dieser Teil des Dammgrabens ist auch gleichzeitig Teil des
Hexenstiegs, der auf rund 100 km von Osterode bis Thale führt, also den Harz
einmal von Südwest nach Nordost durchkreuzt.
Auch dieses Mal muss ich leider den Spielverderber spielen. Diesen Wald, den ihr auf den Bildern seht, gibt es nicht mehr! Bis auf wenige Stellen ist der komplette Baumbestand dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Ich werde aktuelle Bilder nachliefern. Aber das, was an diesem Tag im Juni besonders schön war, gibt es so nicht mehr. Es war zum einen die Ruhe im Wald mit dem ruhigen Plätschern des Grabens und zum anderen die kühle Luft. Am 21.06.2017 war es ziemlich heiß, aus der Erinnerung würde ich gut 27-30 Grad schätzen. Natürlich ist es in den Höhenlagen des Harzes generell etwas kälter als im Umland, aber der Wald und das Wasser haben ihr Übriges getan.
Wir sind den Pfad dann bis zum Gustav-Baumann-Weg gefolgt, links abgebogen und rund 500 m leicht ansteigend zur gleichnamigen Stempelstelle 134 gewandert. Vom Parkplatz rund 3 km entfernt. Von dort sind wir den gleichen Weg wieder zurück bis zum Parkplatz und sind dann auf der anderen Seite den Hexenstieg bis zur Stempelstelle 133 Förster-Ludewig-Platz gewandert. Knapp 1,2 km flach am Dammgraben entlang.
Diese Stelle ist Teil der Hefte Hexenstieg und Steiger! Die Stempelstellen 133 und 134 sind dabei selber recht unspektakulär. 134 ist ein schöner, aber nicht besonderer, Aussichtspunkt und 133 ist eine Schutzhütte im Wald. In beiden Fällen ist der Weg das Highlight. Alternativ könnte man die Stempel auf dieser Karte auch zu einer sehr langen Runde zusammenfassen:
Bis ich zu diesen 3 Stempeln komme (also den ganz links und die beiden rechts), wird es aber noch ein
paar Jahre dauern.
Den letzten Stempel an diesem Tag holten wir an der Verlobungsinsel in der Oker.
Achtet auf die Moosablagerungen auf den Felsen, sie sind meinem Sohn zum Verhängnis geworden. Er rutsche aus und stand mit den Füßen in der Oker. Grade bei den Temperaturen eine nette Erfrischung.
Obwohl diese Stelle direkt an einer relativ viel befahrenen
Straße liegt, ist es hier doch ruhig und idyllisch. Sehr zu empfehlen!
8 Stempel im Sack und damit die Wandernadel in Bronze erwandert.
214 to go
Die nächste Tour hat mich wirklich an meine Grenzen
gebracht……
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