Tour 08 - Brock´n´Roll I
Länge |
22 km |
Schwierigkeit |
Schwer |
Art |
Rundweg |
Stempel |
4 |
Nr. |
9,11,136,168 |
22.10.2017 Brocken Hell Yeah! Nach gut 22 Jahren meine insgesamt zweite Tour auf den Brocken. Die erste war 1995 mit der Schulklasse. Damals sind wir vom Torfhaus zum Brocken und von da nach Bad Harzburg gewandert. Dieses Mal habe ich den leichtesten Weg gewählt, vom Parkplatz Oderbrück sind es nur gut 7,5 km und die Steigungen bewegen sich auch im Rahmen……..wenn man sich auf die vorher geplanten Wege beschränkt. Ich habe einen Stempel vergessen, einen Weg unterschätzt und einen weiteren Weg nicht gefunden, was im Endeffekt aus 15 km geplanter Strecke, 22 km realer Strecke gemacht hat. Hurra….
Ihr beginnt auf dem Weg „Blaues Dreieck“ Richtung Brocken bzw. Dreieckiger Pfahl. Nach gut 3 km habt ihr den Dreieckigen Pfahl Stempelstelle 168 auch schon erreicht. Der Weg ist bis dahin leicht ansteigend und führt dabei sehr idyllisch an einem Bach entlang. Dieser Stempel gehört auch in das Heft "Grenzweg"
Dort nehmt ihr den Weg „Grünes Dreieck“ weiter Richtung Brocken bzw. Eckersprung.
Es geht hier ein kurzes Stück über den alten Patrouillen Weg
an der Grenze entlang. Nach nicht mal einem Kilometer müsst ihr links abbiegen um zu
Stempelstelle 136 Eckersprung zu kommen. Der Kasten ist gut 100m den Weg rein
ebenfalls in einer Wetterhütte. Ein Super-Stempel, der Teil der Themenhefte "Hexe", "Grenze" und "Goethe" ist. Ich habe diesen Stempel gelassen ignoriert und
wollte ihn auf dem Rückweg einsammeln. (Ich naiver Idiot)
Ab hier geht ihr auf dem Hexenstieg und fast die ganze Zeit neben der Brockenbahn her.
Ihr seht das Torfhaus im Oktober-Nebel und die 1000 m über
NN.
Am Ende des Weges kommt ihr zum letzten Anstieg. Ab hier
geht der Weg asphaltiert hoch zum Brockenplateau. Es ist verdammt steil da
hoch!
Und wurde ich mit einer schönen Aussicht belohnt?
Nope
20 m Sicht müssen ausreichen. Dafür habe ich für die 7,5 km
nur knapp 1 ¾ Stunden gebraucht und fühlte mich auch noch ziemlich fit. Stempelstelle
9 eingesackt. Ebenfalls ein Super-Stempel der in die Hefte "Hexe", "Grenze" und "Goethe" gehört.
Im Brockenhaus gab es erstmal einen heißen Kaffee bevor ich mich auf eine weitere Odyssee begab.
Der Plan war folgender: Kurz runter zum Eckerloch (Stempel
11), laut Karte nur 500m, den gleichen Weg zurück und auf dem Weg zum Parkplatz
die 136 einsammeln. Also 1 km Umweg für einen Stempel. Ein guter Deal.
Eigentlich.
Der Weg zum Eckerloch führt allerdings über den Teufelsstieg und der heißt nicht ohne Grund so.
Unten angekommen erstmal gestempelt (Nr.11 + Grenze) und beschlossen, dass ich diesen Weg unter keinen Umständen wieder hoch klettern werde. Nr.11 ist übrigens auch nur eine Schutzhütte an den Gleisen der Brockenbahn.
Planänderung: Hier müsste jetzt rechts irgendwo ein Weg
abbiegen, der direkt zur 136 führt. Bisschen länger als der ursprüngliche Plan,
aber noch im Rahmen.
Problem! Eine Woche vorher ist mal wieder ein heftiger
Herbststurm, mit einem hübschen Namen, durch den Harz gezogen. Dieser Weg auf
der rechten Seite war nicht zu finden. Bäume lagen kreuz und quer, Schilder
waren auch keine mehr zu entdecken. Also erstmal den Weg geradeaus weiter
bergab. Er wurde dann auch asphaltiert. Soweit alles ok, nur tauchte kein Weg
nach rechts auf.
Irgendwann kam dann ein Weg, der auch ausgeschildert war! Eckersprung 4,5 km. Schock! Ich hatte mit deutlich weniger gerechnet. Dazu ging es ab hier auch nur noch stetig bergauf. Erinnerungen an die Monster-Tour im Juni kamen auf. Also los.
Am Ende musste ich dann ein kleines Stück doppelt gehen um
zur 136 zu kommen. Dieser Zipfel auf der Karte. Am Ende habe ich diese Tour
relativ unbeschadet überstanden, trotz 7 km längerer Strecke und einer sehr
viel höheren Zahl von Höhenmetern.
25 im Sack (Wandernadel in Gold ab 24)
197 to go
Bei der nächsten Tour werde ich mal richtig einen raushauen.
Einen neuen Rekord aufstellen und das Jahr 2017 beenden. Und das Ganze nur 4
Tage nach dieser Brockentour.
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