Tour 17 - 0 Sterne bei Google!

 

Länge

13 km

Schwierigkeit

Mittel

Art

Rundkurs

Stempel

4

Nr.

26,27,28,85







Zwei Monate Pause (16.09.2018) und schon die vorletzte Tour des Jahres. Ihr merkt, das Jahr 2018 war insgesamt nicht so ergiebig. Hier nun einer der absoluten Tiefpunkte und das bezieht sich nicht auf die Strecke oder die Umgebung. Es bezieht sich auf eine absolut unverschämte Gastro Leistung. Aber fangen wir von vorn an.

Ausgangspunkt ist der Bahnhof Steinerne Renne, südwestlich von Hasserode.


Vom Parkplatz nehmt ihr ausgeschilderten Weg, der zur Mönchsbuche führt, die „Goslarsche Gleie“. Es geht auf diesem Teil relativ steil bergauf. Ihr klettert so in einem großen Bogen auf die Höhe der Mönchsbuche.


Dort auf der anderen Seite bin ich vorher hochgewandert um dann auf dieser Seite der „Schlucht“ zu landen. Vom Parkplatz bis zum Stempel sind es gute 3 km.

Ihr könnt alternativ auch die Bielsteinchaussee nehmen. Ist etwas kürzer, dafür sehr viel steiler und ihr müsst einen Weg erst hin und wieder zurückgehen. An diesem Tag habe ich mich für den Rundkurs entschieden. Bei der Mönchsbuche war ich kurz vor Ende meiner Reise, im Sommer 2021, ein weiteres Mal, um zu Stempel 16+25 zu kommen. Da habe ich den Weg über die Bielsteinchaussee gewählt. Vielleicht hier schon mal mein Geständnis, dass ich die Stempel im Ilsetal und darüber komplett verkackt habe. Man kann diese Masse an Stempeln, die zwischen Brocken, Ilsenburg und Wernigerode liegen in deutlich weniger Touren holen, als ich das getan habe. Da würde ich die Mönchsbuche Nr.26 noch nicht mal dazu zählen. So sind es 4 oder 5 Touren geworden, die man gut und gerne in 2 Touren hätte schaffen können. Ausdauernde bekommen das mit Sicherheit auch in einer einzigen Tour geschafft. Ist allerdings ein bisschen tricky, die Stempel in der richtigen Reihenfolge abzuwandern. Aber dazu später mehr. Jetzt erstmal Stempel Nr.26 geholt und über den Wernigeröder Brunnen (kann man gut draus trinken) Richtung Gasthaus Steinerne Renne.

Der Weg ist dabei gute 2 km lang und führt meistens leicht bergab. Ihr erreicht dann, das wunderbare Gasthaus direkt an der Holtemme. Liegt es nicht fantastisch?

Fast ein bisschen wie die Schwarzwaldklinik. Nur voller Idioten!

Es handelt sich hier um eine Art Hotel mit Restauration. Auf dem Bild seht ihr die Terrasse dieser Lokalität. Vorweg, das ist hier jetzt zwar meine Meinung, aber ich stehe da wohl nicht ganz alleine da. Ihr könnt euch ja mal den Spaß machen die Google Bewertungen durchzulesen. Andere Besucher haben anscheinend ähnlich Erfahrungen gemacht. Auch ich habe nach meinem Besuch eine solche Bewertung geschrieben, was ich noch nie davor gemacht habe. Ich gehe mal davon aus, dass dieser Laden die Corona Zeit nicht überstanden hat (was mich nicht wundert), er ist heutzutage immer noch geschlossen. Eigentlich Schade bei dieser Lage. Aber kommen wir zum „Erlebnis“ Steinerne Renne.

Das ist, sehr kurz zusammengefasst, meine Bewertung von damals.

Vorweg, am 08.09.18 war es ziemlich warm und das Wetter war super. Das heißt, es waren ein paar Wanderer an diesem Ort. Der Stempel mit der Nr. 28 hängt, wie so oft, direkt an einer Seite des Gasthauses. Ein paar Meter neben dem Kasten ist dann auch schon das offene Fenster, der Bestelltresen, des Restaurants. Es ist Selbstbedienung, es gibt keinen Service am Tisch, was vollkommen in Ordnung ist. Nachdem ich also nach einer Ewigkeit endlich dran war, ich schätze gute 20-30 Minuten, bestellte ich also eine Cola und eine Soljanka. Die Preise kann man gut und gerne als unverschämt bezeichnen. Die Dame hinter dem Tresen war dabei weder kompetent noch freundlich. Ich bekam dann also, nach einer weiteren Wartezeit, meine Bestellung und suchte mir einen Platz auf der tatsächlich schönen Terrasse. Problem war, das die Cola und die Suppe in etwa die gleiche Temperatur hatten. Lauwarm. Besonders schön, wenn man nach der Kraxelei ein kühles Getränk erwartet. Die Soljanka, kam dabei nicht nur aus der Dose, sie war auch noch gekrönt von einer Haube Sprühsahne. Woher ich das weiß? Ich konnte bei der Zubereitung, vom Tresen aus, zugucken. Für den Preis absolut inakzebtabel. Das Ganze schmeckte dann auch genauso. Mit Preisen und Qualität kann ich ja irgendwie noch umgehen, was aber das Fass zum Überlaufen brachte war die „Freundlichkeit“. Die Dame am Tresen war dabei nur der Anfang.

Als ich aufgegessen hatte, wollte ich mein Geschirr zur Rückgabe bringen, was im SB Restaurant ja auch absolut üblich ist. Ein kurzer Blick über die anderen Tische verriet mir, dass wohl nicht alle so dachten. Häufig standen Tablets und Geschirr an verlassenen Tischen. Eine andere Servicekraft hatte ein paar Tische schon abgeräumt und das Geschirr auf einem großen Tisch in der Nähe des Tresens platziert. Jetzt kommt mein Fehler! Ich dachte, dann ist das wohl die „Rückgabe“ und stellte meine Sachen dazu. Tja Scheiße, die Rückgabe, war ein paar Meter weiter. Woher ich wiederum das weiß? Ein paar Idioten wiesen mich mit dem Spruch „Wer lesen kann ist klar im Vorteil“ darauf hin. Ich weiß es nicht, aber ich vermute es waren Stammkunden, jedenfalls saßen sie gegenüber des Tresens auf einem erhöhten Teil der Terrasse und sahen aus, als würden sie zum Inventar gehören. Und das hat mich komplett getriggert. Als einer der wenigen Kunden in diesem Saftladen räume ich meinen Scheiß weg und bekomme noch diesen unverschämten Spruch gedrückt? Kam dann zu einer lautstarken, aber nur verbalen, Auseinandersetzung.

Himmel wieviel kann man sich auf die Lage einbilden. Ein Paradebeispiel für so viele Restaurants im Harz. Ja es gibt viele viele Restaurants, die das komplette Gegenteil dessen sind, solche Touri-Fallen reißen sowas aber auch mit dem Arsch ein. Immerhin hat der Markt dieses Mal geregelt ;-)

Aber genug davon. Hinter der Terrasse führt dann auch schon der Weg „Roter Punkt“ leicht ansteigend zu Stempelstelle Nr.27 Ottofelsen. Gute 1,5 km.

Ein bisschen Kletterei für den Blick auf den Brocken.


Ab hier geht es 2 km bergab über den Weg „Rotes Kreuz“ zum Stempel 85 Wasserkunst Thumkuhlental. Dieser ist Teil des Harzer Steiger und Goethe-Heftes.

Von dort sind es nochmal gute 3 km zurück zum Parkplatz. Ihr könnt dabei direkt an den Gleisen der Brockenbahn entlanggehen.

63 im Sack

159 to go

Bei der nächsten Tour gibt es das komplette Gegenteil der Steinernen Renne und das nur 4 km Luftlinie entfernt.

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