Tour 44 - Die beste Bratwurst aller Zeiten

 

Länge

8 km

Schwierigkeit

Leicht

Art

Stop & Go

Stempel

3

Nr.

98,99,167













12.12.2020 Die vorletzte Tour des Jahres 2020 und eine die sich gelohnt hat. Die Stempel lagen im Südharz, die Belohnung mittendrin.

Zuerst ging es nach Ellrich in Thüringen. Geparkt habe ich an der KZ Gedenkstätte Außenlager Ellrich-Juliushütte.



Um zum Stempel Nr.167 Hexentanzplatz zu kommen einfach dem Karstwanderweg bergauf folgen. Der Weg führt leicht ansteigend an ein paar Teichen hoch zum Hexentanzplatz. Von dort habt ihr einen schönen Blick auf Ellrich.




Links der Gleise ist Thüringen, rechts der Gleise Niedersachsen. Man wechselt auf dem Weg ein paar Mal das Bundesland. Aus diesem Grund gehört die Nr.167 auch in das Grenz-Heft.

Den Berg runter und an den Gleisen wieder zurück zur Gedenkstätte.





Für den zweiten Teil bin ich dann nach Neustadt gefahren.


Zuerst ging es zur Holz-Dampflok.


Vom Parkplatz im Ort ist es nicht mal einen Kilometer zur Lok. Dies Stempelstelle muss erst kurz vor bevor ich 2017 angefangen habe umgezogen sein. Auf meinen Karten ist die 99 noch am alten Standort.




Die Holz-Dampflok ist wirklich nichts Besonderes, gehört aber in das Goethe-Heft.


Ich bin dann durch Neustadt gefahren zum Parkplatz der Burgruine Hohnstein. Ich dachte mir noch wie Schade es ist, dass keine Weihnachtsmärkte erlaubt waren (2020 Corona, erinnert ihr euch?). Der Ortskern von Neustadt gibt bestimmt eine super Kulisse für einen Weihnachtsmarkt ab.


Ich bin dann vom Parkplatz hinter dem Campingplatz hoch zur Burg marschiert. Ist nur einen Kilometer lang, aber ganz schön steil. Vor allem die letzten 200 m. Man hat zwischendurch schon einen schönen Blick auf Neustadt und den Teich im Kurpark.


Oben an der Burgruine gibt es auch einen Imbiss, der, wie zu der Zeit üblich, nur aus der Tür verkauft hat. Man hätte sich also auch einen Glühwein holen können, festlich geschmückt war es auf jeden Fall.




Wenn ihr schon mal in der Gegend seid, geht weiter bis zur Talsperre. Habe ich erst ein halbes Jahr später gemacht und bin dabei auch wieder an der Burgruine vorbeigelatscht.

Jetzt kommt aber das Highlight. Die beste Bratwurst aller Zeiten! Es war nasskalt, ich war durchgefroren und bin über das Torfhaus wieder zurück nach Hause. Dort oben lag natürlich schon ein bisschen Schnee.


Ich habe also an der Marienteichbaude angehalten und eine Bratwurst im Brötchen geholt. Die ist an sich nichts Besonderes. Aber zum Ende von diesem Jahr war es eine Offenbarung. Nach einem Jahr voller Lockdowns und Einschränkungen, ohne Schützenfeste oder Weihnachtsmärkte und ohne Fußball im Stadion (letztes Spiel im Stadion war am 29.02.), kurzum ohne die ganzen Möglichkeiten wo man eine Bratwurst kaufen kann, war es einfach ein kleines Gefühl von Normalität. Soulfood im besten Sinne.


Dazu kam da oben auch so ein kleines bisschen Weihnachtsgefühl auf.



Diese Tour hätte auch gut als Abschluss dieses Jahres getaugt. Sehr besinnlich und nachdenklich in der Gedenkstätte des ehemaligen KZ Außenlager Ellrich und dann dieser kleine Imbiss für die Seele zum Abschluss.

Aber eine Tour sollte noch folgen.

173 im Sack

49 to go (unter 50!)

Bei der nächsten Tour konnte ich endlich da hin, wo ich das ganze Jahr nicht konnte…….


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